Gasthof zum Bay in Furth im Wald

Es gibt drei Olivenöl-Kategorien: leicht, mittel und scharf. Da würde ich PERGOLESE Olivenöl der letzten Kategorie zuordnen. Es hat eine leichte Bitternote und eine leichte Schärfe, die an Szechuanpfeffer erinnert. Dieser Geschmack breitet sich beim Trinken erst im Gaumen, dann im Mund aus. Ich hatte längere Zeit ein sehr gutes Olivenöl von Bekannten aus Sizilien. Das stammte aus Früchten von mehr als 100 Jahre alten Olivenbäumen; und dem ist das PERGOLESE Olivenöl sehr ähnlich. Man schmeckt und riecht zum größten Teil nur die nussige Note der grünen Oliven. Empfehlen würde ich PERGOLESE Olivenöl auf keinen Fall zum Braten, weil es ein eher frisches Öl ist. Es passt auf geröstetes Brot und Bruschetta, auf Salate und zu Tomaten. Da braucht man auch nicht mehr mit Salz oder Pfeffer würzen. Eignen würde es sich zudem für ein Kalbsfilet. Auf hellem Fleisch würden die schönen, grün-gelben Fruchttöne auch farblich einen guten Kontrast bilden – und die Oliven würde man richtig gut herausschmecken. Weil es Öl aus Italien ist, passt PERGOLESE Olivenöl auch wunderbar für die italienische Küche. Die Italiener träufeln gutes Olivenöl oft auf ein frisches Doradenfilet oder einen anderen guten Fisch zum Aromatisieren. Auch auf gerade aus dem Ofen geholten Rosmarinkartoffeln kann ich mir PERGOLESE Olivenöl gut vorstellen, genau wie zu nicht zu kräftigem Gemüse wie gegrillten Auberginen und zu Antipasti.